Vietnam, Kambodscha und Thailand von M. Barth

06.04., Mittwoch Abflug

Abflug in Frankfurt mit der Thai um 21:15 Uhr.

Nach 10:40 landeten wir endlich in Bangkok.

Fünf Stunden später ging es weiter nach Hanoi.

07.04., Donnerstag Ankunft in Hanoi

Ankunft 19:40 Uhr. Wir wurden durch unseren Guide „Michael Ayupen Agor Long“ am Flughafen abgeholt. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel La Belle Vie dauerte ca. 1 Stunde. Durch Michel wurden wir im Auto herzlich in Vietnam begrüßt, was zu einigen Lachern bei uns führte. Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten und wir den Ablauf für den nächsten Tag mit Michel besprochen hatten, gingen wir durch die Straßen um uns einen ersten Eindruck von Hanoi zu verschaffen. Jedoch war um diese Uhrzeit nicht mehr viel auf den Straßen los. Abgesehen von dem Müll der tagsüber einfach auf die Straße geworfen wird und nachts dann weggeräumt wird. Wir hatten eine kleine Pizzeria um die Ecke gefunden, wo eine Pizza Margaritha verdrückt wurde und wir uns dazu ein Hanoi-Bier gegönnt haben. Um ca. 22:30 Uhr lagen wir selig im Bett.

Übernachtung in Hanoi, La Belle Vie

08.04., Freitag Besichtigung Hanoi

Wir stehen gemütlich auf. Nanny, die Verantwortliche für den Kaffee, bereitete liebevoll den Kaffee zu und wir rauchen erst mal eine bevor wir zum Frühstück gehen. Um 09:00 Uhr wurden wir auch schon abgeholt. Michel war so pünktlich dass wir ein wenig in Zeitdruck gekommen sind.

Hanoi ist die Hauptstadt Vietnams und bietet von Bäumen gesäumte Straßen und Jahrhunderte alte Tempel. Hanoi hat viele kulturelle Höhepunkte. Dutzende von Seen und Grünanlagen prägen das Stadtbild der nördlichen Metropole, kaum eine Straße, die nicht von Bäumen gesäumt ist. Der Einfluß der Franzosen, die bis Mitte dieses Jahrhunderts hier den Ton angaben, ist im Stadtbild ebenso zu bemerken wie in der Eßkultur (Backwaren!!!)

Unser erster Stopp ist das Ho-Chi-Minh-Mausoleum. Weiter ging es zu dem Museum der Minderheiten.

12:30 Uhr nahmen wir ein Mittagessen im Goethe-Institut zu uns. Mit vollem Bauch unternahmen wir eine Fahrt auf einer Fahrradrikscha durch die Innenstadt. Es treffen viele neue Eindrücke auf uns. Die Straßen sind gespickt mit verschiedenen Händlern und Läden. Michel holt uns wieder ab und wir gehen nochmal zu Fuß durch die Straßen und besichtigen Märkte.

Um 17:00 Uhr besuchten wir das Wasserpuppentheater am Hoan Kiem See, der nachts wunderschön beleuchtet ist und fast unwirklich scheint. Nanny war an dem Schauspiel so wahnsinnig interessiert dass Sie prompt eingeschlafen ist. Es war auch wirklich ein anstrengender Tag.

Nach dem Wasserpuppentheater ist Michel noch unserem Wunsch nachgegangen über die die „The-Huc-Brücke“ zu gehen. Sie ist eine am Hoan-Kiem-See gelegene Verbindung zwischen dem städtischen Festland und dem Jade-Tempel. Sie wird auch die „Rote Brücke der aufgehenden Sonne“ genannt, was auf ihre charakteristische Farbe und ihre Schönheit zurückgeht.

Übernachtung in Hanoi, La Belle Vie

09.04., Samstag Trockene Halong Bucht

Nach unserem Frühstück wurden wir um 08:30 Uhr abgeholt und machten uns auf den Weg nach Ninh Binh. Ninh Binh liegt etwa 100 km südöstlich von Hanoi und bietet eine Vielzahl natürlicher und kultureller Sehenswürdigkeiten wie die Trockene Halong Bucht. Der erste Halt war in Hoa Lu. Hoa Lu war bis Ende des 10. Jh. die Hauptstadt von Vietnams. Wir besuchten den Tempel des Königs Dinh Tien Hoang. Danach fuhren wir weiter über einen Feldweg, was in Vietnam als Straße bezeichnet wird, bis wir an einem schönen Restaurant ankommen und erst mal Mittagessen. Es gab Suppe, gebratener Mais und Reis. Wir steigen wieder in unser Auto und fahren zu einem Bootssteg, wo wir dann in einem kleinen Ruderboot durch die Region, die als „trockene Ha-Long-Bucht“ bekannt ist gepaddelt wurden. Auf einem Fluss und durch drei große Reisfelder geht es zu drei großartigen Grotten mit prächtigen Stalaktiten.

Dann stand noch der in den Kalkstein gearbeitete Höhlentempel Bich Dong, übersetzt ist es die „Jade Höhle“, aus dem 17. Jh. auf dem Programm. In diesem Tempel wurde Michels Seele gefangen. Er klebte an einem Stein und wurde von hier aus nach draußen geschleudert. Zum Glück wurde er von den „Funsin-Bunny-Bäumen“ aufgefangen.

Wir fahren wieder ca. 3 Stunden zurück nach Hanoi und werden noch in einem Restaurant abgesetzt, welches nicht weit von unserem Hotel war. Es war ein schickes Restaurant mit schlechtem Service.

Übernachtung in Hanoi, La Belle Vie

10.04., Sonntag Halong Bucht

Wir frühstücken und werden wieder überpünktlich um 08:00 Uhr im Hotel abgeholt. Wir fahren Richtung Halong. Die Stadt ist ca. 150 km östlich von der Hauptstadt entfernt. Dies ist eine ca. 4 Stündige Autofahrt. Wir stoppten nach 2 Stunden an einer Behindertenwerkstadt um diese Menschen bei ihrer Arbeit zu beobachten. Sie sticken Bilder und meißeln Figuren. Nach weiteren 2 Stunden Fahrt kommen wir in der berühmten Halong Bucht an. Die bedeutendste landschaftliche Sehenswürdigkeit Vietnams, mit ihren unzähligen Inseln, Grotten und bizarren Felsformationen und wurde 1994 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Wir stiegen auf unsere Dschunke auf „Indochina Sailes“. Total überrascht dass uns sogar hier Michel begleitet. Wir wurden wirklich gar nicht alleine gelassen. ? Von einem Guide werden wir herzlich begrüßt und stoppen an einer Höhle „Hang Sung Sot“. Beim nächsten Stopp befinden wir uns an einem Strand. Jedoch entschieden wir uns einen der Berge zu besteigen. Wir machten uns auf den beschwerlichen Weg nach oben mit 420 Stufen. Wir wurden mit einem traumhaften Ausblick belohnt. Wir sind wieder abgestiegen und unsere Dschunke machte sich weiter auf den Weg. Um ca. 18:00 Uhr legten wir an unserem Platz an. Auf dem Deck genossen wir noch die letzten Sonnenstrahlen mit einem wunderschönen Sonnenuntergang. Um 19:00 Uhr bekamen wir unser Abendessen. Es war ein gemütlicher Abend mit viel Tofu.

Übernachtung auf einer Dschunke, Huong Hai Junk

11.04., Montag Halong Bucht und mit dem Nachtzug nach Hue

Um 07:00 Uhr wurde eine Kleinigkeit gefrühstückt bevor es dann mit dem Tenderboot in die „Bucht der schlüpfenden Höhlen“ ging, um Affen zu besichtigen. Danach konnten wir auf der Dschunke nochmals ein wenig entspannen bevor es schon wieder Mittagessen gab und wir irgendwann wirklich nichts mehr Essen konnten. Während dessen schipperte die Dschunke schon wieder Richtung Anlegestelle in der Halong-Bucht. An Deck konnten wir dann noch die Japanische Brücke sehen. Diese verbindet die „Insel des hinabsteigenden Drachen mit der Dorneninsel“.

An Land werden wir von unserem Fahrer begrüßt und nach einer gemütlichen Ziggy geht es zurück nach Hanoi.

Wir holen in dem Büro von Focus Asia die Zug- und Flugtickets ab.

Nach einer Pizza und einer Runde chillen im Park brachte uns Michel zum Zug. Er hat uns in unserem Abteil abgesetzt in dem wir dann erst mal von Kakerlaken und ekelhaften Matratzen begrüßt wurden. Um 19:30 Uhr verließ der Zug den Bahnhof und wir haben uns dann erst mal ein Bier gegönnt. Die Reise konnte beginnen.

Nachtzug nach Hue im 4-Bett-Abteil

12.04., Dienstag Hue

Nach einer ungemütlichen und leichte ekelhaften Nacht mit einem Japanischen Ehepaar in unserem Abteil sind wir davon ausgegangen dass wir um 08:00 Uhr in Hue ankommen. Jedoch war kein Ende in Sicht. Beim nachfragen haben wir erfahren dass wir doch dann erst um 10:00 Uhr in Hue ankommen sollten. Schlussendlich waren wir um 12:00 Uhr in Hue. Diese Zugfahrt mit den wahnsinnigen hygienischen Bedingungen wie Toiletten, Betten und auch die Gänge werden wohl von uns nicht in Vergessenheit geraten.

Am Bahnhof wurden wir trotz der Verspätung vom unserem Guide Chung mit Fahrer abgeholt. Wir wurden ins Hotel gefahren und konnten einchecken. Danach ging es weiter in ein einheimisches Vegetarisches Vietnamesisches Restaurant in dem wir erst einmal Mittag gegessen haben.

Durchs Chung’s hecktische Art war das Essen schnell beendet und wir waren ein paar Minuten später schon an der alten Kaiserstadt mit der Zitadelle in Hue angekommen die uns von ihm ausgiebig erklärt wurde. Jedoch bemerkten wir schnell dass er eigentlich nur große Gruppen begleitet und sehr auf Business aus war. Seine Kinder genießen eine tolle Ausbildung im Ausland, was sich nicht einmal Deutsche Mittelständler leisten könnten.

Danach sind wir weiter durch die Stadt gebraust und wir machen den nächsten Stopp an dem ersten Grabmal von Kaiser Tu Duc.

Der nächste Halt wurde an dem zweiten Grabmal von Kaiser Kai Din gemacht.

Wir fuhren zurück in die Stadt und sind auf einer Ritschka durch Hue bis ans Hotel gefahren worden. Am Abend haben wir im Hotel noch eine „kalte“ Pizza gegessen und dann gingen wir über den Dächern von Hue schlafen.

Übernachtung in Hue, Hotel Mondial

13.04., Mittwoch Marmorberge und Hoi An

In dem großen Frühstücksraum essen wir gemütlich. Packen dann mal wieder die Rucksäcke werden dann um 08:30 Uhr abgeholt. Wir werden an die Thien Mue Pagode gefahren, welche wir kurz besichtigen. Danach steigen wir hier direkt in ein Boot und fahren die Parfümfluss wieder Richtung Stadtzentrum. Der Parfümfluss heißt Parfümfluss, weil im Herbst Blütenblätter in den Fluss geweht werden, die dann für den Wohlgeruch sorgen.

Der Fahrer holte uns direkt an der Anlegestelle ab und wir fuhren los. Unser erster Stop war an einer Perlenzucht. Wir überqueren den Wolkenpass. Hier besuchten wir die Marble Mountains (Marmorberge). Von hier hat man einen schönen Ausblick auf China Beach und das unterhalb liegende Da Nang.

Die Marborberge sind nach den fünf grundlegenden Elementen der chinesischen Philosophie benannt: Thuy (Wasser), Tho (Erde), Kim (Metall), Moc (Holz) und Moa (Feuer). Einer Legende zufolge sollen sie Eier eines riesigen Drachens sein. Der bekannteste Berg ist der Thuy Son, der Wasserberg, von dessen Gipfel Sie am Aussichtspunkt Vong Giac Dai einen phantastischen Blick über den Strand, das Meer und die anderen Berge genießen können. Im Zuge eines einstündigen Rundgangs lernt man die einst von den Cham genutzten Grotten kennen. Beeindruckend sind die Tam-Tai-Pagode und die rund 30 m hohe Grotte Huyen Khong, in deren Innerem zahllose Räucherstäbchen an der Statue des Thich Ca (Buddha der Gegenwart) brennen. Es entsteht ein stiller, feierlicher Zauber, wenn einige Sonnenstrahlen golden durch das Höhlendach hindurchscheinen, die Betenden sich andächtig vor dem Buddha verneigen und der blumige Duft der Räucherstäbchen die Sinne benebelt. Von Tang Chon, der letzten Höhle, führt der Weg hinab zur Linh-Ung-Pagode und in das Dorf Quang Nam. Dort hört man sofort, womit sich ein großer Teil der Bevölkerung beschäftigt: mit dem Meißeln von Marmor und anderen Steinen, um Figuren und Souvenirs in allen Größen und Formen herzustellen.

Unser Mittagessen, eine Nudelsuppe, nahmen wir in Da Nang zu uns.

Danach ging es weiter nach Hoi An, dessen Altstadt UNESCO Weltkulturerbe ist. Wir schlenderten durch die Straßen und besichtigenden den Quan Công Mi?u Tempel und danach die Japanische Brücke. Ebenso haben wir das älteste Haus „Am Thu Boh“ besichtigt.

Für uns zwei Ladys gab es noch ein Radler am Fluss und um 17:00 Uhr wurden wir heil am Hotel abgesetzt. Die Abkühlung im Pool tat gut und nach einer leckeren Pizza im Restaurant nebenan flogen wir ins Bett.

Übernachtung Lotus Hoi An Hotel

14.04., Donnerstag Strand und Flug nach Saigon

Heute war ein gemütlicher Tag.

Um 09:00 Uhr haben wir gefrühstückt und sind danach direkt wieder ins Bett. Ca. um zwölf haben wir uns mit dem Taxi an Strand fahren lassen. Wir haben die Sonne genossen und Menschen beobachtet. Nach unserem Mittagessen am Strand sind wir wieder zurück an den Hotelpool. Um 17:00 Uhr wurden wir dort abgeholt damit wir den Flieger pünktlich betreten können.

Unserem Fahrer haben wir kein Trinkgeld gegeben. Er war nicht sehr freundlich. Der Guide hat von uns 5 US$ bekommen. Er meinte dazu nur dass er sich davon immerhin fünf Bier kaufen könnte. Man merkt ganz klar dass hier einige sehr verwöhnt sind und mit Kleinigkeiten nicht mehr zufrieden sind. Die Hausnummer ist, dass man 1 US$ pro Person Trinkgeld gibt. Da er sich effektiv nur ein Tag mit uns beschäftigte, war dies schon großzügig von uns.

Um 21:00 Uhr landeten wir in Saigon (Ho-Chi-Minh-City). Auch hier wurden wir wieder pünktlich abgeholt und ans Hotel gebracht. Ganz neue Eindrücke kamen auf uns zu. Hier gibt es sehr sehr sehr viele Motorroller. Nach einem Kleine Spaziergang und einer erfolglosen Essenssuche sind wir um 23:00 Uhr friedlich ins Bett gefallen.

Zum Glück hatten wir genügend Corny aus Deutschland dabei.

Übernachtung New Epoch Hotel

15.04., Freitag Fahrt ins Mekong-Delta

Der Tag begann sehr früh. Wir standen um 06:00 Uhr auf und packten mal wieder unseren Rucksack. Um 07:00 Uhr haben wir über den Dächern von Saigon gefrühstückt und hatten dabei einen tollen Ausblick über das Chaos der Straßen. Punkt 08:00 Uhr holte uns Tony mit seinem Ekelfahrer ab. Wir stoppten, nach dem wir Überredungskünste walten lassen mussten, doch noch in China Town und Tony erzählte uns was über den Stoffmarkt, Zigarettenschwarzmarkt etc. Die Fahrt ging weiter und wir stoppten nach einer fast zwei Stündiger Fahrt für eine Kaffeepause. In Cai Be kommen wir nach einer weiteren Stunden Fahrt an. Tony zeigte und erklärte uns eine Kirche, welche die Religion Caodaismus hat. Caodaismus ist eine offiziell gegründete Religion im Süden Vietnams. Die Schätzungen der Zahl der Anhänger gehen stark auseinander, wobei die Mehrzahl zwei bis drei Millionen angibt, andere Quellen aber acht Millionen Gläubige in Vietnam. Nach Buddhismus und Katholizismus ist sie die drittgrößte Religion des Landes. Die Kirche ist sehr bunt und schön.

Am Hafen von Cai Be angekommen starteten wir die Tour durch das Mekong-Delta mit dem Boot. Tony und Chuc, der neue Englischsprechende Reiseleiter, waren unsere Begleiter. Wir kamen an den schwimmenden Märkten vorbei, die traditionelle Art des Handels im Mekong-Delta. Hunderte von Booten bieten ihre Waren an. Einige Zeit später stoppten wir an einem Restaurant in dem wir unsere Mittagspause verbrachten. Weiter ging es um beim einer Reispapier-Herstellung zu zuschauen. Wir hatten die Möglichkeit, direkt bei der Herstellung dabei zu sein und auch den leckeren Pop-Reis zu probieren.

Wir überqueren den Mekong in Richtung Vinh Long. Das tägliche Leben der Mekong- Bewohner und der Fischer zog an uns vorüber. Ein Besuch des historischen Hauses von Mr. Cai Cuong zeigte uns eindrucksvoll, wie die speziellen Mekong-Häuser konstruiert sind und im Inneren traditionell vietnamesisch eingerichtet sind. Bei einer Tasse Tee und heimischen Früchten wurden wir von der Gesangskunst der Hausbesitzer überrascht.

Danach wurden wir mit dem Boot zu unserer Gastfamilie gebracht. Nach der Ankunft entspannten wir in der Hängematte bevor es mit Chuc durch die Gärten ging. Er erklärte uns Früchte und Kräuter.

Zuhause wieder angekommen bereiteten wir mehr oder weniger gemeinsam das Abendessen. Liebevoll wurde unser Tisch von Chuc gedeckt und uns das Essen serviert. Es war ein schöner Tag.

Übernachtung bei der Familie, Homestay im Mekong-Delta

16.04., Samstag Mekong-Delta und Saigon

Morgens um 05:00 Uhr wurden wir von einem lauten Hahn geweckt. Somit konnten wir ohne Probleme pünktlich frühstücken und danach unser Fahrrad schnappen. Wir fuhren mit Chuc durch die traumhaft schöne Landschaft bis zu einem Markt an dem wir einkauften. Weiter ging es durch Siedlungen und kleine Sträßchen. Unser kleiner Schussel hat es hier dann auch geschafft vom Fahrrad zu fallen. Wo hin? Natürlich in eine Stacheldraht. Chuc war sehr besorgt und wir machten am nächsten Haus einen Stopp. Die Familie hat Chuc Pflaster und Wasser gegeben und somit hat er die Wunden versorgt. Wir machten noch ein Halt bei einer Hochzeit, die wir nicht besuchen durften, obwohl wir eingeladen wurden. Aber Chuc hatte schon mal mit Touristen schlechte Erfahrungen auf einer Hochzeit gemacht. Somit fuhren wir weiter und nahmen bei einem „Kiosk“ noch ein Getränk zu uns, währenddessen Chuc nochmal ins Dorf fuhr um Pflaster zu besorgen.

Wieder in unserem Homestay angekommen wurde unser Mittagessen durch Chuc gerichtet und dann ging es auch schon wieder auf unser Boot. Auf der Rückfahrt besuchten wir noch eine Ziegelei und Töpferei, wo mit traditionellen Geräten gearbeitet wird.

Um ca. 14:00 Uhr legten wir wieder an und wir wurden von dem Ekelfahrer erwartet. Nach einer drei stündigen Fahrt kamen wir wieder in Saigon an.

Wie checkten kurz ein und machten uns noch auf den Weg das Hotel Rex zu besichtigen.

Übrigens funktioniert das Taxi anhalten wie in New York. Einfach Hand hoch.

Das Taxi fuhr uns ins Touristenviertel von Saigon und haben dort noch im Pizza Hut Abendgegessen. Es war schön etwas Europäisches zu Essen nach dem ganzen Tofu und Gemüse. Um 20:00 Uhr waren wir wieder zurück im Hotel und wir hatten noch einen gemütlichen Abend und sind früh ins Bett.

Übernachtung New Epoch Hotel

17.04., Sonntag Saigon Cu Chi Tunnels-Phnom Penh

Heute konnten wir ausschlafen. Über den Dächern nahmen wir unser Frühstück zu uns und um 10:00 Uhr wurden wir von Tony und dem Ekelfahrer mit seinen Zuckungen abgeholt.

Wir fuhren 1,5 Stunden zu den bekannten Cu Chi Tunnels in der Nähe von Saigon. An einem Kautschukwald machten wir Halt bevor es weiter ging. In dem Tunnelsystem versteckten sich die Vietcong während des Vietnamkrieges von 1960 – 1975. Ganze Städte entstanden hier unter der Erde, Krankenhäuser und Schulen wurden errichtet. Es ist unglaublich dass hier Menschen gelebt haben. Nanny unser kleines „Mutschwein“ hat sich in die Touristentunnel getraut und ist sogar durch die ECHTEN Tunnel, welche noch erhalten sind durchgerobbt.

Um 14:00 Uhr haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht. Bei einem Stopp bei dem Pizza Hut haben wir uns nochmal gestärkt bevor unsere kleine Maschine um 18:00 Uhr Vietnam verließ.

Um 19:00 Uhr wurden wir gesund und munter von unserer Samnang Phou in Kambodscha Phnom Penh empfangen.

Sie brachte in uns in eines der schönsten Hotels auf unserer Reise. Am Pool haben wir uns noch zwei Radler gegönnt und sind dann zufrieden ins Bett gefallen.

Übernachtung The Pavilion Phnom Penh

18.04., Montag Phnom Penh

Pünktlich um 08:00 Uhr wurden wir abgeholt. Wir besichtigten den Königspalast mit seiner eleganten Empfangshalle und der Silberpagode nebenan.

Weiter geht es mit einem Besuch des Nationalmuseums, in dem Sie viele historische

Statuen, Friese und Gegenstände der Khmer-Kultur bestaunen können.

Auf einem kleinen Hügel liegt der Wat Phnom, nach dem die Stadt ihren Namen erhalten haben soll.

Danach besuchten wir das Völkermord-Museum Tuol Sleng und die Massengräber von Choeng Ek, so konnten wir das Leiden der kambodschanischen Bevölkerung in der Herrschaftszeit der Roten Khmer unter Pol Pot besser verstehen. Rund 1,8 Mio. Menschen, ein Viertel der Bevölkerung, kamen zwischen 1975 und 1979 ums Leben.

Danach legten wir einen kurzen Stopp auf dem Russenmarkt ein. Jedoch ist mittlerweile jeder Markt gleich. Dazu kam dass es heute unwahrscheinlich warm war und wir alles so schnell als möglich sehen wollten um das Programm zu beenden.

Wir fuhren noch zu den „Killing Fields“. Wir waren sehr betroffen und konnten die Geschichten, welche uns Samnang erzählt fast nicht glauben….Schrecklich wie die Menschen getötet wurden.

Samnang zeigte uns noch kurz den Mekong Delta und brachte uns pünktlich um eins zurück ins Hotel. Hier konnten wir noch die Sonne und den Pool genießen.

Gegen 19:00 Uhr sind wir noch zu Fuss in die Stadt gelaufen. Das Hotel war wirklich super zentral. Nachdem wir mal wieder eine Pizza zum Abend gegessen haben sind wir mit dem Tuc Tuc zurück ins Hotel gefahren.

Uns überraschte eine stürmische Nacht mit starkem Regen unglaublichen Blitzen und Donner. Uns wurde angst und bange. Die Fenster konnten nicht geschlossen werden da es normal immer warm ist. Doch unser Held Nanny hatte die Fenster mit Klebeband verschlossen und wir konnten wieder einschlafen?.

Übernachtung The Pavilion Phnom Penh

19.04., Dienstag Siem Reap - Angkor Wat

Um 06:30 Uhr wurden wir von dem schrecklisten Fahrer der Welt abgeholt. Er war absolut unhygienisch und dazu noch unendlich müde. Wir hatten die ganze Fahrt Angst. Wir legten zwei kurze Stopps ein und waren nach 330 km und 5 Stunden Fahrt endlich in Siem Reap. Am Stadtanfang wurde auch nochmals der Fahrer gewechselt und auch hier war es uns nicht wohl. Schussendlich wurden wir heil aber mit 8500 Millionen weniger Nerven im Hotel abgeliefert. Wir mussten uns erst mal in unserem schicken Zimmer erholen.

Nach den teuersten Spagetti der Welt wurden wir von einem neuen Fahrer und Guide Tom abgeholt. Um ca. 15:00 Uhr kamen wir in Ankor Wat an. Angkor Wat wurde 1992 von der UNESCO zusammen mit den weiteren Tempeln in Angkor zum Weltkulturerbe erklärt. Angkor Wat ist das vollkommensten sakrale Bauwerk weltweit. Hier befinden sich die längsten zusammenhängenden Flachreliefs der Welt, die Einblicke in die Geschichte der hinduistischen Mythologie gewähren.

Danach wurden wir zum einem anderen altertümlichen Ankor Tempel gebracht. Der Aufstieg begann. Nach langem hin und her hatte auch Michi die oberste Terrasse erreicht. Leider konnte der Sonnenuntergang nicht genossen werden da es an diesem Tag zu bewölkt war.

Auf dem Rückweg hielt unserer Fahrer an einem Supermarkt in dem wir uns Nudeln gekauft haben. Das Hotel war einfach zu teuer.

Während dem Abendessen haben wir noch die DEUTSCHE WELLE geschaut und sind dann eingeschlafen.

Übernachtung im Khemara Hotel

20.04., Mittwoch Angkor Thom

Sie besuchen heute die Königsstadt Angkor Thom. Im Zentrum Angkor Thoms befinden sich die wichtigsten Tempelanlagen wie das Südtor ( Eingangstor ), der Bayon (Königlicher Tron), der Baphuon, welchen Nanny alleine bestiegen hat. Weiter ging es zu Phimeanakas, der himmlische Palast wo zur Zeit keine Besichtigung erlaubt war. Die Elefantenterrasse wurde auch noch bei uns beisichtigt und zum Schluss die Terrasse des Leprakönigs. Zu den Attraktionen gehören die verwinkelten Gänge, die steilen Treppen und insbesondere die beeindruckende Ansammlung der schaurigen Türme mit über 200 lächelnden Gesichtern.

Danach machten wir uns weiter auf den Weg in Richtung dem Tempel Ta Prohm.

Er gehört zu den Hauptattraktionen von Angkor, da er naturbelassen vom Urwald überwuchert ist.

Danach wurden wir zu einem Supermarkt gefahren wo wir uns noch ein Nudelgericht kauften. In diesem Centrum gab es sogar eine Fastfood-Kette. Selbstverständlich wurden hier noch Pommes gekauft und dann ging es ab zurück ins Hotel.

Hier konnten wir noch den ganzen Mittag am Pool entspannen. Bis Nanny ausgerutscht ist und sich den größten Blauen Fleck der Welt zufügte.

Abends sind wir mit dem Tuck Tuck in die Stadt gefahren und waren in der Pub-Street noch einen Früchtecoktail trinken.

Übernachtung im Khemara Hotel

21.04., Donnerstag Siem Reap – Bangkok

Heute konnten wir schön lange Ausschlafen. Wir haben gemütlich gefrühstückt und danach unsere Rücksäcke gepackt. Wir wurden am Hotel abgeholt und an den Flughafen nach Siem Reap gebracht. Um 13:15 ging der Flug von Siem Reap nach Bangkok.

Als wir um 14:40 Uhr gelandet sind haben wir uns ein Taxi geschnappt und in die Kaho San Road gefahren wo auch unsere Unterkunft war. Nach dem wir eingecheckt haben sind wir durch die Strasse gebummelt und später mit dem TukTuk ins das MBK gefahren.

Natürlich gab es hier wieder Pizza zum Abendessen.

22.04., Freitag Rückflug nach Deutschland

12:45 Uhr ging der Direktflug mit der THAI zurück nach Frankfurt. Wir saßen in der letzten Reihe. Nachdem wir den größten Streit mit einem uneinsichtigen Ehepaar beendet hatten konnten wir unsere Sitzplätze einnehmen.

Nach 11:15 Stunden landeten wir sicher in Deutschland um 19:00 Uhr

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