Thailand

An - und Einreise

Die Flugdauer von Deutschland nach Bangkok beträgt ca. 11 Stunden. Einreise mit Reisepass (bei Einreise noch mind. 6 Monate gültig).

Bankok

Ein Thai würde seine Hauptstadt niemals Bangkok nennen, was übersetzt soviel wie „Dorf der wilden Pflaumen“ bedeutet, nein er nennt sie Krung Thep, „Stadt der Engel“. Zuerst war diese Stadt nur ein kleiner Vorort von Thonburi („Money Town“).

Erst nach der Eroberung und Zerstörung der damaligen Hauptstadt Ayutthaya durch die Burmesen 1767 wuchs Bangkoks Bedeutung. Rama I, damaliger oberster Millitär Kommandeur von Taksin’s zog sich in Richtung Süden zurück und aus Angst vor weiteren Burmesischen Übergriffen versetzte er die Stadt (Thonburi) über den Fluß und siedelte die Chinesischen Händler nach Sampeng um, das heutige Chinatown. Formell wurde Bangkok am 21. April 1782 gegründet, mit der Weihung des Grundsteins am Lak Muang.Bangkok konzentrierte sich zuerst um den königlichen Palast und dem Wat Pra Khaeo herum, einer königlichen Kapelle die um 1785 gebaut wurde, zu Ehren der „Emerald Buddha“ Figur. Mongkut vergrößerte die Stadt, ging Staatsverträge mit den USA und mehreren europäischen Ländern 1862 ein, ließ die erste Straße auf einem alten Pfad der den königlichen Palast mit Chinatown verband bauen. Nach dem Tod Chulalongkorn (wichtiger König,der weitreichende Reformen und eine weitere Verwestlichung einleitete), wurde Bangkok noch von mehreren Königen regiert bis zum unblutigen Staatsstreich von 1932, wo das Land von einer absoluten Monarchie in eine konstitutionelle Monarchie umgewandelt wurde. 18 Millitärputsche fanden seit 1932 statt, der letzte 1991. Bangkoks Bevölkerung wuchs von 1.5 Millionen 1960 auf nahezu 12 Millionen.

Essen & Trinken

Die thailändische Küche ist eine der weltbesten und zugleich berühmt berüchtigt wegen ihrer Schärfe. Besonders scharf werden die Speisen im Süden und Nordwesten zubereitet, etwas milder im Norden. In den meisten Restaurants wird jedoch berücksichtigt, dass Europäer scharfes Essen nicht gewöhnt sind. Vor allem Pri-Kee-Noo, kleine rote oder grüne Pfefferschoten, sind von Neuankömmlingen mit äußerster Vorsicht zu genießen. Diese werden meist in einer Vinaigrette zum Hauptgericht serviert. Zu den Spezialitäten zählen Tom Ka (Kokosmilchsuppe mit Makroot-Blättern, Lemon Grass, Ingwer sowie Huhn oder Krabben); Reis mit Kaeng Pet (scharfer »Roter« Curry mit Kokosmilch, Kräutern, Knoblauch, Pfefferschoten, Krabbenpaste, Koriander und anderen Gewürzen); Kaeng Khiaw (»Grüner« Curry mit Auberginen, Rind oder Huhn); Gai Yang (Grillhähnchen) und Kao Pat (Reispfanne mit Krabben, Huhn- und Schweinefleisch, Zwiebeln, Eiern und Safran). Diese Gerichte werden oft mit Zwiebeln, Gurken, Sojasoße und Pfefferschoten serviert. Unter den Nachspeisen sind Salim (süße Nudeln in Kokosmilch) und Songkaya (Pudding aus Kokosmilch, Ei und Zucker, oft in einer Kokosnussschale serviert) besonders zu empfehlen. Lecker zum Frühstück sind auch Mangos mit süßem Reis (in Kokosmilch gekocht), die allerdings nur während der Mangoernte von März bis Mai angeboten werden. In thailändischen Restaurants isst man mit Löffel und Gabel, in chinesischen Restaurants mit Stäbchen oder auf Wunsch mit Messer und Gabel. In Restaurants werden meist vor dem Essen heiße oder kalte Erfrischungstücher zum Händeabwischen gereicht. Getränke: Kokosmilch wird direkt aus der Schale angeboten. Neben zahlreichen anderen einheimischen Getränken sind vor allem Singha-Bier und Sang Thip-Whisky eine Kostprobe wert

Geographie

Thailand, das frühere Siam, liegt von Mitteleuropa aus ca. 10.000 km entfernt in Südostasien. Nachbarstaaten sind Burma im Nordwesten, Kambodscha und Laos im Osten und Malaysia im Süden. Die Westküste stößt an den Andamanensee und im Osten grenzt es an den Golf von Thailand. Mit seinem 2596 m hohen Gipfel ist der Doi Inthanon in der Provinz Chiang Mai die höchste Erhebung Thailands. Das Land lässt sich in vier Hauptzonen unterteilen: die fruchtbaren Ebenen des Chao Phraya-Flusses im Zentrum; das ärmere, auf 300 m gelegene Nordost-Plateau; die fruchtbaren Täler und Berge des Nordens und die von Regenwald bedeckte Halbinsel im Süden. Weitere wichtige Städte neben der Hauptstadt Bankok, die mehr als 10 Millionen Einwohner hat, Chiang Mai, Hat Yai, Korat und Surat Thani. Verwaltungstechnisch unterteilt sich das Land in 75 Provinzen, die jeweils von einem Gouverneur verwaltet werden. Rund ein Viertel der Landesfläche ist von Monsun- oder Regenwald bedeckt, hier gedeiht eine unglaubliche Bandbreite von Obstbäumen, Bambus und tropischen Harthölzern. Es gibt über 850 Vogelarten, sowie rückläufige Zahlen von Tigern, Leoparden, Elefanten und asiatischen Schwarzbären. 66 Nationalparks und 32 Tierschutzgebiete nehmen etwa 10% der Fläche Thailands ein.

Geschichte

Die Vorgeschichte Thailands reicht bis zur Gründung des ersten Thai-Königreiches Sukhothai (1238). Die früheste Zivilisation in Thailand war die der Mon im Zentrum des Landes. Sie brachten eine buddhistische Kultur aus dem indischen Subkontinent mit. Im 12 Jahrhundert waren die Birmaen und Khmer, die mächtigeren Gestalter auf dem Boden des heutigen Thailand. Sie lieferten sich zahlreiche Auseinandersetzungen um die fruchtbare Ebene des Maenam Chao Phraya. Sowohl im 16. als auch im 18. Jahrhundert fielen die Burmesen in Siam ein, sie eroberten Chiang Mai und zerstörten Ayuthaya. Im 19. Jhdt. konnte Siam seine Unabhängigkeit bewahren, indem es die europäischen Mächte geschickt gegeneinander ausspielte. Im Jahre 1932 verwandelte ein friedlicher Staatsstreich das Land in eine konstitutionelle Monarchie und 1939 wurde Siam zu Thailand. Nach dem ersten Weltkrieg wurde das Land vom Militär geführt und erlebte mehr als 20 Putsche und Gegenputsche, durchsetzt von kurzlebigen Experimenten mit der Demokratie. Im Februar 1991 entmachtete ein Militärputsch die Chatichai-Regierung, aber blutige Demonstrationen im Mai 1992 führten zur Wiederherstellung einer zivilen Regierung. Der beinahe völlige Verfall des thailändischen Baht im Jahre 1997 brachte die Wirtschaft Thailands (und die vieler anderer südostasiatischer Staaten) an den Rand des Ruins. Sparmaßnahmen des Internationale Währungsfonds konnten die desaströse Entwicklung bis Anfang 1998 umgekehren. Das wirtschaftliche Wachstum Thailands wird in der Zukunft zum großen Teil davon abhängen, ob Frieden im Land herrscht oder nicht. Der Tourismus hat sich zu einem der größten Sektoren der thailändischen Wirtschaft entwickelt.

Impfschutz

Das Auswärtige Amt empfiehlt als sinnvollen Impfschutz: Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, insbesondere auch Poliomyelitis und Hepatitis A. Die Standardimpfungen für Kinder entsprechend den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes (siehe www.rki.de) sollten auf aktuellem Stand sein.

Kleidung

Das ganze Jahr über ist leichte, atmungsaktive Sommerkleidung empfehlenswert, für die Abende, besonders bei einem Aufenthalt im Norden des Landes, auch leichte Wollsachen. Da alle größeren Hotels mit Klimaanlagen ausgestattet sind, die selten reguliert werden kann, wird dringend die Mitnahme von leichteren Pullovern und Schals empfohlen. Regenschutz sowie gute Sonnenbrillen sind wichtig, ebenso bequeme Schuhe und Sandalen. Shorts, schulterfreie Oberteile und saloppe Kleidung sind nicht geeignet für die Städte oder Tempelbesichtigungen.Eine Packliste und weitere Informationen erhalten Sie mit den Buchungsunterlagen.

Klima

Thailand ist kein äquatoriales, nur ein tropisches Land. Thailand hat ein feuchtes, tropisches Klima, das in erster Linie von den je nach Jahreszeit die Richtung wechselnden Monsunwinden geprägt wird. Es herrschen drei Jahreszeiten: Heiß ist es von März bis Mai/Juni. Regnerisch (Monsun) von Juni/Juli bis September/Oktober. Kühler ist es von November bis Februar. An der Ostküste des südlichen Isthmus tritt der Monsun von November bis März auf, an der Westküste (Phuket) von März bis Oktober. Die heißesten Temperaturen kommen in den nordwestlichen Ebenen vor. So kann es gegen Ende der heißen Jahreszeit in Chiang Mai im Norden Thailands heißer werden als in Bangkok, allerdings mit bedeutend geringerer Luftfeuchtigkeit. Reisen nach Thailand können auch während der Regenzeit unternommen werden. Die ideale Reisezeit ist allerdings von Oktober bis März, da die Temperaturen in der kühleren Jahreszeit immer noch als sehr warm eingestuft werden können.

Klima / Beste Reisezeit

Der zentrale Teil des Landes hat quasi immer Hochsaison. Zwar regnet es zwischen Mai und September häufiger, doch diese Niederschläge sorgen für eine willkommene Abkühlung am Nachmittag. Der Norden des Landes kennt keine echte Regenzeit, von August bis Oktober kann es kleinere Schauer geben. Die Temperaturen liegen zwischen 21°-32°C.

Religion - Buddhismus

Die wichtigste Religion Thailands ist der Buddhismus. Rund 94% der Bevölkerung des Landes hängen ihm an. Die buddhistische Doktrin wird an allen Schulen des Landes, außer im moslemischen Süden, gelehrt und ist fester Bestandteil des Lehrplans. Die Zahl der Mönche beträgt rund 160.000.

Vor allem auf dem Land gehen junge Männer auch heute noch als Mönche auf Zeit für ein paar Tage, Wochen oder Monate ins Kloster. Im Buddhismus bedeutet Leben, Leiden. Nur wer den Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt – und damit alles Leiden überwindet, gelangt ins Nirwana. In Thailand befinden sich mehr als 30000 Wats (Tempel). Einige von ihnen sind sehr berühmt, da ihr Abt sehr weise und verehrt war. Solche Mönche werden als „luang pu“ bezeichnet. Wiederum andere sind für ihre Buddhafiguren und Reliquien bekannt. Der bekannteste ist wohl die Buddhafigur aus Jade im Wat Phra Kaew in Bangkok. Viele Mönche sind Experten in der Kräutermedizin. Sie verteilen auch buddhistische Amulette und führen alte animistische Zeremonien durch. Die Amulette sind kleine Buddhafiguren, oder Bilder die um den Hals gehängt werden. Dies soll Glück, Schutz und Gesundheit bringen.

Sprache

Die offizielle Landessprache ist Thai, Weitere Umgangssprachen sind Malaiisch und Chinesisch. Englisch ist Handelssprache und damit weit verbreitet, besonders in Bangkok und den wichtigsten Touristenzentren, wie Pattaya und Phuket sowie in den meisten großen Provinzstädten.

Zeitverschiebung

Mitteleuropäische Zeit (MEZ) +6 Stunden; Während der europäischen Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied eine Stunde weniger.

Urlaub & Natur

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